In der Schule hatte jeder von uns eine. Eigentlich schade dass die Brotbüchse bei Vielen aus dem Alltag verschwunden ist.
Denn genutzt wird das was verfügbar ist. Ohne gesund gefüllte Brotbüchse steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Riegel aus dem Automaten natürlich enorm.
Es ist wie mit dem Einkaufen: Das was man zuhause hat wird auch gegessen. Wenn man sich gesund ernähren will, dann sollte man sich vor dem Einkauf auch mal ein paar Gedanken machen:
1. Wo sind meine gesunden Proteinquellen?
2. Wo sind meine Vitalstoffe (Gemüse, Obst, Pflanze)?
… und erst zuletzt:
3. Wo ist meine Energie (Gute Fette oder Kohlenhydrate)?
Eltern bestimmen das Essverhalten ihrer Kinder
Hattet ihr in eurer Brotbüchse denn immer etwas Gesundes mit dabei – war Obst und Gemüse fester Bestandteil?
Das was in der Familie auf den Tisch kommt, prägt das Essverhalten eines Menschen für das ganze Leben. Logischerweise auch das was in die Brotbüchse kommt. Und zwar noch VIEL mehr als die meisten von uns glauben.
In Australien habe ich bei den Schülern Brotbüchsen gesehen, die für die verschiedenen Fächer direkt Empfehlungen aufgedruckt hatten. Ich glaube es war 1/4 Obst, 1/4 Gemüse, 1/4 Eiweißquelle und 1/4 Kohlenhydrate. So werden bereits die Kinder an eine gesunde und ausgewogene Ernährung herangeführt. GENIALE Idee. Wir sollten so etwas auch bei uns einführen. Auch und gerade für Erwachsene!
(Warum einwickeln wir nicht einfach eine neue CityBootCamp Brotbüchse? Gute Idee – Machen!)
Jeder trägt selbst Verantwortung
Dahinter verbirgt sich das Konzept der „epigenetischen Ernährung“. Der Begriff ist noch recht neu, beschreibt aber letztlich nichts anderes als eine natürliche und ausgewogene Ernährung, die auf industriell verarbeitete Nahrungsmittel weitestgehend verzichtet. Mit gesundem Essen wird so ein positiver Einfluss auf die Epigenetik genommen (das ist der Teil von uns, den wir aktiv beeinflussen können). Erst vor Kurzem haben Untersuchungen gezeigt dass Gesundheit und Vitalität bis zu 80% durch gesunde Ernährung & Lifestyle beeinflusst werden können.
An der Stelle sei erwähnt: Ich bin um Gottes Willen kein Hardliner. Bei uns gibt es auch Nudeln und Schokolade 🙂
Die entscheidenden Punkte sind dabei jedoch:
1. Wie oft?
Hier kann fährt man ganz grob mit der Pareto-Verteilung ganz gut (80/20 Regel)
2. Wann esse ich bestimmt Nährstoffe?
Einer meiner Favourit-Zitate: „Kohlenhydrate erst dann, wenn du sie dir verdient hast“ = „earn your carbs“
Alle die bereits in einem meiner Coachings oder Seminaren waren wissen, dass ich recht hohe Mengen an Gemüse empfehle. Warum?
1. Vitamine, Mineralien, Spurenelemente
2. Ballaststoffe für den Darm
3. Geringer Gehalt an Kohlenhydraten
3. Liefern Wasser, sind basisch und „entschlacken“ natürlich
Wenn man nicht zu jeder Mahlzeit seine Portion Gemüse (und teilweise auch Obst) zu sich nimmt, ist die Menge praktisch nicht zu schaffen. Eine einfache Methode auf die Mengen zu kommen ist die Brotbüchse. Mit ihr steht eine weitere Mahlzeit mit ganz viel vitalem und entgiftendem Gemüse zur Verfügung. Ganz einfach.
Meine Standard-Empfehlung für eine Brotbüchse lautet:
2 Portionen Gemüse
1 Portion Proteinquelle
1 Portion Obst
Beispiel:
1 gelbe Paprika
1 große Möhre
1 körniger Frischkäse oder 1/2 Handvoll Nüsse
1 Apfel
Und das jeden Tag!
Zeitaufwand: 30 Sekunden
Das Leben kann so einfach sein.
Mehr zu den Themen Ernährung, Lifestyle, Fatloss & Co. erfährst Du in meinem Seminaren und Coachings:
www.citybootcamp.de/Seminare